Chinatown
Kuala Lumpur, Malaysia | July 15, 2010
Ok, der anstrengende gestrige Tag fordert seinen Tribut: um 13:00 beginnen wir aufzustehen.
Später machen wir uns auf, ein wenig die Umgebung zu erkunden.
Bis wir in Chinatown sind wir dank der warmen, feuchten Luft schon
das erste Mal wieder erschöpft. Lisa hat langsam einen Hungerast,
aber all das gebratene Gefleuchs in den Foodstalls sagt ihr doch
nicht richtig zu. Eine Cola vom fliegenden Händler gibt ihr
dann die nötigen Kohlenhydrate, um bis zum nächsten genehmen
Restaurant durchzuhalten. Ein dutzend kleiner Frühlingsrollen
später ist dann auch bei ihr die Welt wieder in Ordnung, und
wir geniessen alle die exotischen Auslagen und Läden.
Wer hier etwas kauft, muss handeln können. Ein Fernglas kostet
dann bald nur noch die Hälfte des Ursprungpreises :-)
Bei der Uhr, die Corinne noch benötigt, lasse ich es dann aber.
Für 10 MR (3.50 CHF) ist die Swatch zwar kaum echt, aber hoffentlich
gut genug für einige Wochen.
Die Kids wollen das Feriengeld vom Grosmami wechseln: Aus USD werden viele MR, und sie freuen sich schon darauf, gaaanz viele der günstigen Dinge in Chinatown zu erwerben!
Die Gegensätze in der Stadt setzen sich fort: Auf der einen Seite
alte, verfallene Bruchbuden und Händler mit Handwagen - gleich
daneben die modernsten Shoppingcentren.
Was uns allen gefällt: Die vielen Bäume und blühenden
tropischen Büsche. Auch über der grössten Hauptstrasse
wir der alte, mächtige Baum geduldet! (Das kleine darunter ist
Tom :-)
Zum Nachtessen gehen wir in ein besseres, arabisches Restaurant. Wenn
man von einigen Fettnäpfchen absieht - nach einem Bier fragen
sollte man dort vielleicht nicht - haben wir viel gelernt. Zum Beispiel
dass man auch mit einem nur-die-Augen-frei Schleier nicht verhungern
muss :-)
Und die Modeschau der Tschadors war auch unerwartet. Hmmm, wieso
eigentlich? Mit mehr Stoff lässt sich auch mehr nähen...